Seit Mona­ten – eigent­lich seit Jah­ren – wird in trau­ter Gemein­sam­keit dar­an gear­bei­tet, Apo­the­ken zu schwä­chen. Dro­ge­rie­markt­ket­ten wie dm schaf­fen eige­ne Gesund­heits­in­fra­struk­tu­ren – zunächst im OTC-Bereich, bald viel­leicht auch im RX. Ross­mann und Lidl mel­den eben­falls Ansprü­che an.

Par­al­lel titeln gro­ße Medi­en: „“Kei­ner braucht die Apo­the­ken“. Wer es glaubt, wird selig!

Wer hier kei­nen Zusam­men­hang erkennt, ist naiv. Poli­tik und Wirt­schaft schei­nen Hand in Hand zu gehen. Der CEO von dm ver­kün­det offen, er erwar­te noch in die­sem Jahr eine Dere­gu­lie­rung – sprich: den Ein­stieg in den Arz­nei­mit­tel­markt.

Wäh­rend Poli­ti­ker den Mit­tel­stand als „Rück­grat der Wirt­schaft“ fei­ern, tut kaum jemand etwas für sei­nen Erhalt.

Wenn Apo­the­ken ver­schwin­den, ver­lie­ren wir Nähe, Ver­trau­en und Ver­ant­wor­tung – all das, was kei­ne Platt­form und kein Algo­rith­mus erset­zen kann.

Am Ende gilt: Die Gro­ßen fres­sen die Klei­nen – „zum Woh­le der Ver­brau­cher“.

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