Kom­pe­tenz von Michael Triesch

Daten­schutz in Arzt­pra­xen

Ver­trau­en — Sicher­heit — Ser­vice

Wir sind Ihre Exper­ten für den Daten­schutz in Arzt­pra­xen

Bei TRI­ESCH­con­sult bie­ten wir Ihnen prag­ma­ti­sche Daten­schutz­lö­sun­gen, die alle gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen erfül­len und die Daten Ihrer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten schüt­zen – und das seit mehr als einem Jahr­zehnt. Wir ver­fü­gen über lang­jäh­ri­ge Erfah­rung, fun­dier­te Kennt­nis­se von Arzt­pra­xen und arbei­ten eng mit den zustän­di­gen Daten­schutz­be­hör­den zusam­men. Dies ermög­licht es uns, prag­ma­ti­sche und umsetz­ba­re Lösun­gen zu fin­den, die den Daten­schutz rei­bungs­los in Ihre Pro­zes­se inte­griert.

Ver­trau­en Sie auf unse­re Kom­pe­ten­zen und pro­fi­tie­ren Sie von einer inten­si­ven und engen Betreu­ung mit fes­tem Ansprech­part­ner. Durch unse­re kon­ti­nu­ier­li­che Unter­stüt­zung kön­nen Sie sich auf Ihre Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten fokus­sie­ren, wäh­rend wir von TRI­ESCH­con­sult uns um Ihre Daten­schutz­be­lan­ge küm­mern. Genie­ßen Sie eine 24/7‑Betreuung – Ihre Sicher­heit ist unser Anlie­gen.

Was macht den Daten­schutz in der Arzt­pra­xis so wich­tig?

In einer Arzt­pra­xis wer­den Gesund­heits­da­ten von Pati­en­ten ver­ar­bei­tet, die zu den beson­de­ren Kate­go­rien per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten gemäß DSGVO gehö­ren. Daher erfor­dert der Umgang die­ser Daten einen erhöh­ten Schutz. Zwi­schen Arzt und Pati­ent besteht ein Ver­trau­ens­ver­hält­nis, denn Pati­en­ten offen­ba­ren Ihrem Arzt inti­me Details über ihren Gesund­heits­zu­stand und erwar­ten, dass die­se Infor­ma­tio­nen ver­trau­lich behan­delt wer­den – Stich­wort “Ärzt­li­che bzw. berufs­be­ding­te Schwei­ge­pflicht”. Ärz­te unter­lie­gen die­ser straf­be­wehr­ten Schwei­ge­pflicht nach dem Straf­ge­setz­buch (§ 203 StGB) und der Berufs­ord­nung der jewei­li­gen Ärz­te­kam­mern.

Gera­de, weil die Daten so schutz­wür­dig sind und die Arbeit in einer Arzt­pra­xis hek­tisch wer­den kann, bestehen Risi­ken einer Datenschutzverletzung/Datenpanne. Dabei kann das Ver­trau­ens­ver­hält­nis zum Pati­en­ten beschä­digt wer­den, sowie mög­li­che Buß­gel­der bei DSGVO-Ver­stö­ßen oder straf- bzw. zivil­recht­li­che Kon­se­quen­zen dro­hen.

Wel­che daten­schutz­recht­li­chen Beson­der­hei­ten gel­ten in Arzt­pra­xen?

Die Ver­ar­bei­tung von Gesund­heits­da­ten ist ein wesent­li­cher Bestand­teil der Arbeit von Arzt­pra­xen. Dabei ist die recht­li­che Grund­la­ge, auf der mit die­sen Daten gear­bei­tet wird, die DSGVO. Wie genau sind Gesund­heits­da­ten nach der DSGVO defi­niert? Laut der DSGVO han­delt es sich bei Gesund­heits­da­ten um Daten, die sich auf die kör­per­li­che oder geis­ti­ge Gesund­heit einer natür­li­chen Per­son bezie­hen – inklu­si­ve der Infor­ma­tio­nen über deren Gesund­heits­zu­stand im Zusam­men­hang mit medi­zi­ni­schen Dienst­leis­tun­gen. Dabei sind fol­gen­de Aspek­te eben­falls umfasst:

  • Name
  • Adres­se
  • Ärzt­li­che Doku­men­ta­ti­on jeder Behand­lung

Stol­per­fal­le Daten­schutz – Hier müs­sen Arzt­pra­xen auf­pas­sen

Online-Ter­min­ver­ein­ba­rung in Arzt­pra­xen

Arzt­pra­xen müs­sen bei der Ein­füh­rung von Online-Ter­min­ver­ga­be­sys­te­men beson­de­re Vor­sicht wal­ten las­sen. Wich­tig ist, dass die­se Sys­te­me den hohen Anfor­de­run­gen des Daten­schut­zes für Gesund­heits­da­ten genü­gen. Pra­xen soll­ten dar­auf ach­ten, dass nur die unbe­dingt not­wen­di­gen Daten erho­ben wer­den und die Über­tra­gung ver­schlüs­selt erfolgt.

Ver­sand von sen­si­blen Daten an den Pati­en­ten per E‑Mail

Der Ver­sand von sen­si­blen Pati­en­ten­da­ten per E‑Mail ist ein kri­ti­scher Punkt. Grund­sätz­lich gilt:

  • Unver­schlüs­sel­te E‑Mails soll­ten für den Ver­sand von Gesund­heits­da­ten ver­mie­den wer­den (Ado­be PDF-Lösung)
  • Eine Ein­wil­li­gung des Pati­en­ten in den unver­schlüs­sel­ten Ver­sand ist mög­lich, aber mit Risi­ken ver­bun­den.
  • Der Pati­ent muss umfas­send über die Risi­ken des unver­schlüs­sel­ten Ver­sands auf­ge­klärt wer­den.
  • Eine schrift­li­che Ein­wil­li­gung des Pati­en­ten soll­te zur Doku­men­ta­ti­on ein­ge­holt wer­den.
  • Es muss sicher­ge­stellt wer­den, dass die ver­wen­de­te E‑Mail-Adres­se tat­säch­lich dem Pati­en­ten gehört.

Siche­re­re Alter­na­ti­ven wie Ende-zu-Ende-Ver­schlüs­se­lung, spe­zia­li­sier­te Diens­te wie KIM (Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen) oder Por­tal­lö­sun­gen soll­ten bevor­zugt wer­den.

Daten­wei­ter­ga­be der Arzt­pra­xis an Kran­ken­kas­sen

Die Daten­wei­ter­ga­be von Arzt­pra­xen an Kran­ken­kas­sen birgt erheb­li­che Stol­per­fal­len im Bereich des Daten­schut­zes, vor allem durch die Kom­ple­xi­tät der Rechts­grund­la­gen und die Anfor­de­run­gen an den Schutz sen­si­bler Gesund­heits­da­ten.

  1. Rechts­grund­la­gen und Zweck­bin­dung: Arzt­pra­xen sind an die DSGVO, das Bun­des­da­ten­schutz­ge­setz (BDSG), das Sozi­al­ge­setz­buch (SGB) und berufs­recht­li­che Schwei­ge­pflich­ten gebun­den. Dies bedeu­tet, dass die Wei­ter­ga­be an Kran­ken­kas­sen nur im klar defi­nier­ten Rah­men und zu einem spe­zi­fi­schen Zweck erfol­gen darf. Jede Zweck­ent­frem­dung oder unnö­tig umfang­rei­che Daten­wei­ter­ga­be könn­te als Ver­stoß gewer­tet werden​.
  2. Doku­men­ta­ti­ons­pflicht: Alle Vor­gän­ge der Daten­wei­ter­ga­be müs­sen prä­zi­se doku­men­tiert und jeder­zeit nach­weis­bar sein. Die Pra­xis­lei­tung trägt die Haupt­ver­ant­wor­tung für die Trans­pa­renz und Recht­mä­ßig­keit der Daten­über­mitt­lung. Ohne ord­nungs­ge­mä­ße Doku­men­ta­ti­on ris­kie­ren Pra­xen emp­find­li­che Stra­fen und mög­li­chen Datenverlust​.
  3. Pati­en­ten­rech­te: Pati­en­ten haben weit­rei­chen­de Rech­te, etwa auf Aus­kunft, Berich­ti­gung oder Löschung ihrer Daten. Arzt­pra­xen müs­sen den Pati­en­ten über die Wei­ter­ga­be und deren Zweck infor­mie­ren und deren Ein­wil­li­gung ein­ho­len, sofern kei­ne gesetz­li­che Pflicht besteht. Die Wah­rung die­ser Rech­te ist ent­schei­dend, da Pati­en­ten berech­tigt sind, Ver­stö­ße an die Auf­sichts­be­hör­de zu melden​.
  4. Risi­ko­ma­nage­ment: Tech­ni­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men sind not­wen­dig, um einen unbe­rech­tig­ten Zugriff zu ver­hin­dern. Dazu gehö­ren siche­re Daten­spei­che­rung, Ver­schlüs­se­lung und geziel­tes Zugriffs­ma­nage­ment, ins­be­son­de­re wenn Daten digi­tal über­mit­telt wer­den.

Pflicht zur Durch­füh­rung einer Daten­schutz-Fol­gen­ab­schät­zung (DSFA)?

Die Daten­schutz-Fol­gen­ab­schät­zung (DSFA) ist für Arzt­pra­xen gege­be­nen­falls ver­pflich­tend, wenn eine Daten­ver­ar­bei­tung vor­aus­sicht­lich ein hohes Risi­ko für die Rech­te und Frei­hei­ten der betrof­fe­nen Per­so­nen birgt. Dies ist beson­ders rele­vant bei der Ver­ar­bei­tung sen­si­bler Gesund­heits­da­ten und dem Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gien zur Daten­ver­ar­bei­tung. Die DSFA umfasst eine sys­te­ma­ti­sche Bewer­tung der geplan­ten Ver­ar­bei­tungs­vor­gän­ge und deren poten­zi­el­ler Risi­ken sowie die Fest­le­gung geeig­ne­ter Schutz­maß­nah­men. Durch eine früh­zei­ti­ge DSFA erfül­len Arzt­pra­xen die Anfor­de­run­gen der DSGVO und mini­mie­ren das Risi­ko schwer­wie­gen­der Daten­schutz­ver­stö­ße.

Schüt­zen Sie die Gesund­heits­da­ten Ihrer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Sicher­heit und Sorg­falt! Unser kos­ten­lo­ser Leit­fa­den „Daten­schutz in Arzt­pra­xen“ unter­stützt Sie dabei, die kom­ple­xen Daten­schutz­vor­ga­ben der DSGVO, des BDSG und des SGB effi­zi­ent und rechts­kon­form im Pra­xis­all­tag umzu­set­zen. Erhal­ten Sie wert­vol­le Tipps zum ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Gesund­heits­da­ten, kla­re Anlei­tun­gen zur Doku­men­ta­ti­on und hilf­rei­che Maß­nah­men zum Schutz vor Daten­schutz­ver­stö­ßen. Laden Sie den Leit­fa­den jetzt kos­ten­los her­un­ter – geben Sie ein­fach Ihre E‑Mail-Adres­se ein und star­ten Sie direkt!

Sie suchen nach Unter­stüt­zung beim The­ma Daten­schutz für Ihre Arzt­pra­xis?

Mit TRI­ESCH­con­sult haben Sie den rich­ti­gen Part­ner an Ihrer Sei­te. In unse­rer Daten­schutz-Sprech­stun­de bie­ten wir Ihnen eine unver­bind­li­che Erst­be­ra­tung, um Ihre Fra­gen zum Daten­schutz in der Arzt­pra­xis zu klä­ren. Michael Triesch und sein Team ver­fü­gen über umfas­sen­de Exper­ti­se im Bereich Daten­schutz und betreu­en seit mehr als einem Jahr­zehnt Arzt­pra­xen in ganz Deutsch­land.

Wir hel­fen Ihnen, die gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen der DSGVO, des BDSG und des SGB zu erfül­len und die sen­si­blen Gesund­heits­da­ten Ihrer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten opti­mal zu schüt­zen. Ver­trau­en Sie auf unse­re Fach­kom­pe­tenz und pro­fi­tie­ren Sie von pra­xis­na­hen, indi­vi­du­ell ange­pass­ten Daten­schutz­lö­sun­gen. Ver­ein­ba­ren Sie jetzt eine unver­bind­li­che Erst­be­ra­tung und pro­fi­tie­ren Sie von unse­rer lang­jäh­ri­gen Erfah­rung.

Kon­tak­tie­ren Sie uns jetzt!

Ihre Arzt­pra­xis ver­dient den bes­ten Schutz für Gesund­heits­da­ten. Las­sen Sie sich von unse­ren Exper­ten umfas­send und indi­vi­du­ell bera­ten, um stets auf der siche­ren Sei­te zu sein. Michael Triesch ist ein erfah­re­ner Bera­ter für Qua­li­täts- und Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­ma­nage­ment und seit über einem Jahr­zehnt geschätz­ter Part­ner für Arzt­pra­xen deutsch­land­weit. Sei­ne lang­jäh­ri­ge Exper­ti­se, kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung und sein umfas­sen­des Wis­sen machen ihn zu einer unver­zicht­ba­ren Stüt­ze für Ihr Daten­schutz­kon­zept.

Ver­trau­en Sie auf unse­re Erfah­rung und unse­re pra­xis­ori­en­tier­ten Lösun­gen. Kon­tak­tie­ren Sie uns noch heu­te — wir unter­stüt­zen Sie ger­ne!

Daten­schutz für Arzt­pra­xen – Das macht uns ein­zig­ar­tig

Ver­trau­en durch 11 Jah­re Daten­schutz­ex­per­ti­se

Seit mehr als einem Jahr­zehnt bie­te ich haupt­säch­lich spe­zia­li­sier­te Daten­schutz­lö­sun­gen für Apo­the­ken und das Gesund­heits­we­sen, die alle gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen erfül­len und die sen­si­blen Daten Ihrer Kun­den schüt­zen. Dar­über hin­aus bera­te ich auch Unter­neh­men rund um das The­ma Daten­schutz. Ver­trau­en Sie auf mei­ne Erfah­rung und Kom­pe­tenz.

Immer für Sie da – Ihre Betreu­ung ist mei­ne Prio­ri­tät

Ich betreue mei­ne Man­dan­tin­nen und Man­dan­ten inten­siv und bin auch im Urlaub immer für Sie da. Ihre Wün­sche und Bedürf­nis­se ste­hen bei mir an ers­ter Stel­le.

Haf­tungs­ent­las­tung durch trans­pa­ren­te Risi­ko­ein­schät­zung

Ich zei­ge Ihnen die tat­säch­li­chen Risi­ken auf und ent­las­te Sie von der Haf­tung. So kön­nen Sie sicher und beru­higt han­deln, wäh­rend ich mich um Ihre Daten­schutz­be­lan­ge küm­me­re.

Lösungs­ori­en­tiert und pra­xis­nah

Im Gegen­satz zu ande­ren sage ich nie: ‘Das geht nicht’ — ich fin­de immer Lösun­gen. Durch mei­ne engen Kon­tak­te zu den Daten­schutz­be­hör­den der Län­der errei­che ich prag­ma­ti­sche Ergeb­nis­se, die Ihre Daten­schutz­be­den­ken deut­lich redu­zie­ren.

Kon­ti­nu­ier­li­che Betreu­ung durch einen fes­ten Ansprech­part­ner

Ihre Betreu­ung ist bei mir in den bes­ten Hän­den – immer durch einen fes­ten Ansprech­part­ner. So garan­tie­re ich Ihnen eine kon­ti­nu­ier­li­che und ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit.

Erfah­rung als Lead Audi­tor für fun­dier­te Bran­chen­kennt­nis­se

Durch mei­ne Tätig­keit als Lead Audi­tor ISO 9001 für die BSI (Bri­tish Stan­dards Insti­tu­ti­on) inspi­zie­re ich Unter­neh­men aus den Berei­chen Maschi­nen- und Anla­gen­bau, Han­del und Dienst­leis­tung und füh­re aus­führ­li­che Gesprä­che mit den Füh­rungs­kräf­ten. Die­se Ein­bli­cke geben mir ein tie­fes Ver­ständ­nis für die Pro­zes­se und Men­ta­li­tä­ten der Bran­che. Dar­über hin­aus bin ich als Lead Audi­tor ISO 27001 tätig.

Umfas­sen­de Res­sour­cen und Exper­ti­se auf MyDatenschutz.online

Über unser Por­tal MyDatenschutz.online stel­le ich Vor­la­gen, For­mu­la­re, Exper­ten­wis­sen und Stu­di­en rund um das The­ma Daten­schutz zur Ver­fü­gung. Außer­dem erhal­ten Sie regel­mä­ßig mei­nen News­let­ter „Der Daten­schutz­be­auf­trag­te“.

Wann muss in einer Arzt­pra­xis ein Daten­schutz­be­auf­trag­ter bestellt wer­den?

In einer Arzt­pra­xis muss ein Daten­schutz­be­auf­trag­ter bestellt wer­den, wenn bestimm­te Kri­te­ri­en erfüllt sind. Zu die­sen gehört, dass in der Pra­xis min­des­tens 20 Per­so­nen regel­mä­ßig mit der auto­ma­ti­sier­ten Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten betraut sind. Auch unab­hän­gig von der Mit­ar­bei­ter­zahl ist ein Daten­schutz­be­auf­trag­ter erfor­der­lich, wenn beson­ders sen­si­ble Daten, wie Gesund­heits­da­ten, in gro­ßem Umfang ver­ar­bei­tet wer­den. Zusätz­lich kann die Bestel­lung ver­pflich­tend sein, wenn eine Daten­schutz-Fol­gen­ab­schät­zung (DSFA) auf­grund eines hohen Risi­kos für die Rech­te und Frei­hei­ten der Betrof­fe­nen durch­ge­führt wer­den muss​.

Wie ver­hält sich die ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht zum Daten­schutz?

Die ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht und der Daten­schutz sind eng mit­ein­an­der ver­knüpft und ergän­zen sich im Rah­men der ärzt­li­chen Tätig­keit. Die in § 203 Straf­ge­setz­buch (StGB) ver­an­ker­te ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht stellt eine straf­be­wehr­te Pflicht dar, die über die all­ge­mei­nen daten­schutz­recht­li­chen Bestim­mun­gen hin­aus­geht. Sie bil­det die Grund­la­ge für das beson­de­re Ver­trau­ens­ver­hält­nis zwi­schen Arzt und Pati­ent und ver­pflich­tet den Arzt, alle ihm im Rah­men sei­ner beruf­li­chen Tätig­keit anver­trau­ten oder bekannt gewor­de­nen Infor­ma­tio­nen ver­trau­lich zu behan­deln. Der Daten­schutz, ins­be­son­de­re nach der DSGVO, ergänzt die­se Ver­pflich­tung durch kon­kre­te Rege­lun­gen zur Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten, wobei Gesund­heits­da­ten als beson­ders sen­si­bel ein­ge­stuft wer­den und einem erhöh­ten Schutz­ni­veau unter­lie­gen.

Wäh­rend die ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht pri­mär auf die Geheim­hal­tung abzielt, regelt der Daten­schutz umfas­send die Erhe­bung, Ver­ar­bei­tung und Wei­ter­ga­be von Pati­en­ten­da­ten. Bei­de Kon­zep­te zie­len dar­auf ab, die Pri­vat­sphä­re und die sen­si­blen Infor­ma­tio­nen der Pati­en­ten zu schüt­zen. In der Pra­xis bedeu­tet dies, dass Ärz­te nicht nur die Ver­trau­lich­keit wah­ren müs­sen, son­dern auch die daten­schutz­recht­li­chen Vor­ga­ben bei der Hand­ha­bung von Pati­en­ten­da­ten zu beach­ten haben. Dies umfasst bei­spiels­wei­se die Imple­men­tie­rung tech­ni­scher und orga­ni­sa­to­ri­scher Maß­nah­men zum Schutz der Daten, die Ein­hal­tung von Infor­ma­ti­ons­pflich­ten gegen­über den Pati­en­ten und die Beach­tung der Rechts­grund­la­gen für die Daten­ver­ar­bei­tung. Somit ergän­zen und ver­stär­ken sich ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht und Daten­schutz gegen­sei­tig, um einen umfas­sen­den Schutz der Pati­en­ten­da­ten in Arzt­pra­xen zu gewähr­leis­ten.

Wel­che Pati­en­ten­un­ter­la­gen unter­lie­gen dem Daten­schutz?

In der Arzt­pra­xis fal­len eine Viel­zahl sen­si­bler Pati­en­ten­un­ter­la­gen an, die einem beson­de­ren Daten­schutz unter­lie­gen. Die zen­tra­le Pati­en­ten­ak­te ent­hält dabei alle wesent­li­chen Infor­ma­tio­nen zum Gesund­heits­zu­stand und zur Behand­lung eines Pati­en­ten, dar­un­ter per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten wie Name, Geburts­da­tum und Kon­takt­da­ten. Wei­te­re schüt­zens­wer­te Inhal­te der Pati­en­ten­ak­te sind die Kran­ken­ge­schich­te, aktu­el­le Befun­de und Dia­gno­sen, der gesam­te Behand­lungs­ver­lauf, The­ra­pie­plä­ne, Medi­ka­tio­nen und Labor­be­fun­de.

Dar­über hin­aus unter­lie­gen auch alle bild­ge­ben­den Ver­fah­ren dem Daten­schutz, wie Rönt­gen­bil­der, CT- und MRT-Auf­nah­men sowie Ultra­schall­bil­der, die im Rah­men der Dia­gnos­tik erstellt wer­den. Ergänzt wird die­ser Schutz durch wei­te­re wich­ti­ge Doku­men­te wie Arzt­brie­fe, Über­wei­sun­gen, Rezep­te, Doku­men­ta­tio­nen von Bera­tungs­ge­sprä­chen, Auf­klä­run­gen und die Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen der Pati­en­ten.

Haben Sie noch Fra­gen?

Wir ste­hen Ihnen ger­ne für alle Fra­gen rund um den Daten­schutz in Ihrer Arzt­pra­xis zur Verfügung!

Kon­tak­tie­ren Sie uns noch heu­te und las­sen Sie sich Michael Triesch indi­vi­du­ell bera­ten – wir freu­en uns auf Ihre Nach­richt!